August 1970 – jetzt wird’s modern
Die Luftsportgruppe Sulzbach-Rosenberg erwarb das erste moderne Kunststoff- Segelflugzeug vom Typ Phöbus C. Die siebte Taufe war die des neuen Phöbus C auf den Namen „Helene“ am Hallenfest am 08. August. Die Patin war die Tochter des Brauereibesitzers Helene Pöhlmann.
Rhönlerche - 350 Starts; SF 27A – 96 Starts; K8b – 94 Starts; Phöbus C – 41 Starts
1972 – die Planung läuft
Es fand ein sehr erfolgreiches Hallenfest am 13. August statt. Im Vorfeld wurde viel diskutiert, es ist noch nicht sicher, welcher Motorsegler angeschafft werden soll. In der näheren Auswahl stehen SF 28 Tandem-Falke mit 60 PS oder SF-25 B-Falke mit 45 PS. Die Flugzeughalle wird um 12x10 m vergrößert.
15. August 1972 – ein Desaster mit Verletzten
Die Segelflugzeuge SF 27 und Phöbus C wurden durch taubeneiergroße Hagelkörner im Zeltlager in Beilngries schwer in Mitleidenschaft gezogen. Sachschaden mind. 8000 DM. Ein Pilot wurde durch den Hagel leicht verletzt.
Die SF-27 wurde in ca. 500 Arbeitsstunden selbst repariert. Die Phöbus C wurde zum Hersteller, der Fa. Bölkow, nach Laupheim ins Werk gebracht.
August 1973 – im Sommer tut sich was - ein Falke am Himmel
In diesem Jahr wurde der erste und für lange Zeit einzige Motorsegler, ein SF 25 C „Falke", gekauft und in Betrieb genommen. Als Pate konnte Hr. Hiltl gewonnen werden und so wurde das Flugzeug auf den Namen „Hosen Hiltl“ getauft (achte Taufe)! In diesem Jahr wurde auch die in Eigenleistung entstandene Flugzeughalle vergrößert und in Betrieb genommen.
1976 – das Jubiläumsjahr
Die Luftsportgruppe feiert beim Hallenfest im September sein 25jähriges Jubiläum mit einem Ziellandewettbewerb für Segelflugzeuge. Viele Gastpiloten nahmen daran teil, so wie z.B. diese Olympia Meise.
1980 – Flurbereinigung – nicht immer positiv
Das Segelfluggelände wird im Rahmen der Flurbereinigung aufgelöst.
1988 – ein neuer Flugplatz entsteht
In diesem Jahr begann die Luftsportgruppe mit dem Bau des neuen Flugplatzes. Dieser Flugplatz entstand durch eine immense Eigenleistung der Mitglieder. So wurde z.B. eine 340 m lange Hochspannungsleitung verkabelt.
1991 – der Flugbetrieb startet wieder
Nach dreijähriger Bauzeit wurde die 500 Meter lange und 30 Meter breite Start und Landebahn vom Luftamt zur Erprobung freigegeben. Auf dieser Start- und Landebahn war es nicht mehr möglich, die Segelflugzeuge mit einer Seilwinde auf Höhe zu bringen. Deshalb wurde entschieden, den Segelflug einzustellen und nur mit Motorsseglern zu fliegen.
Am 07. und 08. September fand nach langer Pause das erste Hallenfest mit Flugbetrieb statt.
1992 – nun geht’s wieder los
In diesem Jahr erfolgte die offizielle Einweihung des neuen Flugplatzes Fichtelbrunn. Anstatt der veranschlagten Kosten von 480 000 DM wurden nur 105 000 DM gebucht. Diese war wiedereinmal nur durch die immensen Eigenleistungen der Mitglieder möglich!
03. November 1994 – Betriebserlaubnis erteilt
Nach dreijähriger Erprobungszeit wird vom Luftamt Nordbayern die endgültige Betriebsaufnahme erteilt. Nun war es auch wieder möglich, Flugschüler auszubilden.
1997 – einmal voll machen bitte!
Eine eigene Flugzeugtankstelle für die Motorsegler entsteht.
28. Juli 1997 – Einweihung
An diesem Tag findet die offizielle Flugplatzeinweihung statt